Treibball Adventskalender

Türchen 12

Die heutigen Inhalte sind 48 Stunden online, bis zum 14.12. um 12 Uhr.

Im heutigen 12. Türchen erfährst Du hier unten auf der Seite:

  • welchen Fehler Du als Beginner beim Treibball unbedingt vermeiden solltest?
  • was ein Ferkeball ist und warum Du ihn fürs Treibball spielen nicht nehmen solltest?

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Denn es sind die Hauptfehler, wie man sich selbst und seinem Hund den Spaß am Treibball verderben kann!

Hast du aktuell Fragen an mich rund ums Thema Treibball?

Dann komm morgen Abend, am Mittwoch, den 13. Dezember um 20 Uhr zu mir zu einer offenen und gratis Frage-/Antwortrunde über den Web-Konferenz-Anbieter Zoom.

Über folgenden Link kannst Du dem Zoom-Meeting morgen ab 20 Uhr beitreten:

https://us02web.zoom.us/j/89069582978?pwd=RWhRbnNhZW5BbktiY1hkK3NjTlhNdz09

Meeting-ID: 890 6958 2978
Kenncode: 12345​

Ich lade Dich herzlich ein und freue mich auf Deine Fragen.

Welche Fehler Du als Beginner beim Treibball unbedingt vermeiden solltest

1.) Lasse Deinen Hund zu Beginn einen Treibball nie einfach irgendwo hin treiben

Wer es nicht besser weiß, der denkt sich vielleicht: “Ach, so schwer kann das mit dem Bälle schubsen nicht sein… ich schau mal, was mein Hund zu dem Gynastikball sagt… vielleicht hilft auch mit dem Fuß weg kicken, um den Ball attraktiv zu machen? Oh ja, mein Hund läuft interessiert hinterher… und oh ja… scheint ihm zu gefallen… oh super, er bewegt ihn schon vorwärts. Oh toll, das geht ja schon richtig schnell… oh schön, das macht ihm Spaß… OH SHIT… jetzt ist der Ball kaputt 😮

Das Problem ist, dass dann nicht nur ein Ball kaputt ist, sondern der Hund gelernt hat, dass es “Spaß” macht, aufregend ist und tolle Gefühle auslöst, den. Ball wild zu treiben… Und er um sich damit selbst zu bespaßen keine zweibeinige Spaßbremse braucht, die ihm im Nachhinein noch erklären möchte, dass der Ball nur geschoben werden soll, wenn Frauchen/Herrchen ein Signal dazu geben und dass der Ball doch bitte auch heil bleiben sollte und möglichst auf direktem Weg zum Menschen geschoben wird und nicht in Kurven und immer größeren Kreisbahnen irgendwohin.

Denn nach solchen Erlebnissen dem Hund dann später noch das “richtige” Treibball spielen, als gemeinsamen Teamsport von Hund und Mensch beizubringen. Und dass er auf Wunsch sich gezielt auch zwischen mehreren Bällen dirgieren lässt und nur den Ball schiebt, den er gerade als nächstes zu Dir bringen soll… das ist danach bisweilen sehr schwierig und vor allem viel zeitaufwändiger, als es gleich von Beginn an ruhig und ordentlich aufzubauen.

Denn das wäre ein „selbstbelohnendes“ Verhalten, was auch süchtig machen kann. So dass der Hund immer wieder in dieses Verhalten kippt. Das ist beim Treibball als Hundesport nicht erwünscht. Mensch und Hund spielen dabei gemeinsam und der Hund bleibt jederzeit ansprechbar. Als Belohnug bekommt er andere für ihn attraktive Dinge, wie sein Lieblings-Spielzeug oder Futter.

Es gibt aber auch Hunde, die von selbst – auch ohne wildes Treiben zuvor – dazu neigen, in die Bälle beißen zu wollen. Oder völlig überraschend bei der ersten Gelegenheit einen Ball zerstört haben. Solltest Du einen Ball-Schredderer zu Hause haben, der schon mehrere Bälle gekillt hat, dann schau morgen auf jeden Fall ins 13. Türchen, da habe ich Tipps für Dich 🙂

Manchen wird dann ein sogenannter “Ferkelball” empfohlen… doch aufgepasst:

 

2.) Warum Du fürs Treibball spielen keinen Ferkelball nehmen solltest?

Ein Ferkelball ist ein Beschäftigungsball für Ferkel und Schweine aus Hartplastik. Er ist wirklich extrem hart, da Schweine sehr kräftige Zähne haben. Es gibt auch noch weitere Bälle dieser Art mit anderen Bezeichnungen und für andere Tierarten oder auch den Jolly Ball etc. Sie werden angepriesen als unkaputtbar und seien daher ANGEBLICH gut geeignet für Hunde fürs Treibball spielen… Doch diese sind dafür DEFINTIV NICHT zu empfehlen!!!

Leider werden sie von manchen Hundebesitzern aus Unkenntnis gekauft und sie lassen ihre Hunde damit unkontrolliert sich selbst bespaßen. Das sind dann die Hunde, die den Ball wild durch die Gegend ballern, sich unnötig aufputschen und die teils auch Frust entwickeln, da sie dem Ball nicht habhaft werden können. So gibt es Hunde, die sofort einen irren Blick in den Augen entwickeln, wenn sie diesen Ball sehen. Und damit kaum mehr zu bremsen sind. Es gibt tatsächlich Menschen, die das lustig und toll finden, da ihr Hund danach so herrlich müde und fix und fertig ist.

Schluss mit lustig ist dann, wenn dem Hund auf einmal ein Zahn abgebrochen ist… Denn das passiert ganz leicht, wenn der Hund mit dem Ball in vollem Speed gegen ein hartes Hindernis ballert. Und dann ist der Kummer groß.

Die Verlockung ist groß, Bälle zu nehmen, in die die Hunde nicht hineinbeißen können, wenn man nicht trainieren möchte. Ich persönlich setze sie gar nicht ein, denn sie tun den meisten Hunden weh, wenn sie versuchen, sie mit der Nase vorwärts zu bewegen. Meine Hunde arbeiten damit gar nicht gerne.

Doch keine Regel ohne Ausnahme:

Hier siehst Du einen großen klassischen Gymnastikball neben einem sogenannten Ferkelball. Sie haben einen Durchmesser von 30 cm. Und sind daher für viele Hunde eigentlich zu klein. Idealerweise spielen Hunde mit Bällen, die in etwa Schulterhöhe haben. Doch dieser Wäller, der vor Jahren in einem meiner Live-Seminare war, spielt Treibball lieber mit einem Ferkelball… und das sogar ruhig und ordentlich:

Ich hatte auch schon ein weiteres Mal einen Hund im Seminar, der Ferkelbälle deutlich bevorzugt hat und dessen Herrchen eigene mitbrachte. Auch sein Hund spielte damit entspannt und hat sie vor sich her direkt zu seinem Menschen geschoben haben, da er es ruhig aufgebaut hat.

Wie auch Du Deinem Hund das Bälle schieben abwechslungsreich, kleinschrittig und mit viel Spaß beibringen kannst, das lernst Du in meinem Treibball-Online-Beginnerkurs A.

Möchtest Du mit Deinem Hund mehr Spaß haben,in Alltag, Freizeit und Sport?

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Yeah! Das hat geklappt!