Treibball Adventskalender 2022

Türchen 18

Die heutigen Inhalte sind 48 Stunden online, bis zum 20.12. um 21 Uhr.

Im heutigen 18. Türchen beantworte ich die mir sehr häufig gestellte Frage:

  • Gibt man die Signale „Rechts“ und „Links“ beim Treibball spielen aus Sicht des Hundes, oder aus der eigenen?
  • Und zeige Euch die weihnachtliche kreative Distanz-Spielerei “Der Weihnachtsstern”. Sie vereint die Distanzarbeit mit Targets und Pylonen mit dem Longieren.

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Du wünscht Dir weitere solcher kreativen Distanz-Aufgaben – OHNE BÄLLE, wie den Weihnachtstern, hier unten auf dieser Seite?

Dann schaue Dir meinen Onlinekurs: “Longieren mit kreativen Führfiguren” an. Wer beim Hundekongress dabei war kennt schon die Aufgabe “Die Margherite”. Davon gibt es in diesem Kurs noch viel, viel mehr, mit kleinschrittigem Übungsaufbau:

Zum Onlinekurs: Longieren mit kreativen Führfiguren

Auch hier sparst Du während dem Adventskalender 50 Euro.

Tipps zur Signalgebung – Die Qual der Wahl:

“Wie nenne ich die Wortsignale für „Rechts“ und „Links“? Und sage ich sie aus meiner Sicht? Oder aus der meines Hundes um ihn nach rechts und links zu schicken?”

Das ist eine der häufigsten Fragen von Treibball-Beginnern in meinen Onlinekursen und Live-Seminaren.

Welche Wortsignale Du für „Rechts“ und „Links“ gibst, ist vollkommen Dir überlassen. Und zur Frage, ob Du sie beim Treibball aus Deiner oder der Sicht Deines Hundes geben willst, kann ich nur sagen: “Das kommt darauf an…”

Es hängt mit davon ab, ob Dein Hund Richtungsanweisungen zum Beispiel schon vom Agility, Zughundesport oder aus der Dummyarbeit kennt, sicher versteht und auf die entsprechenden Wortsignale sicher ausführt? Gegebenenfalls müsstest Du dann umdenken und ihm die Signale spiegelverkehrt geben. Oder Dir für Treibball neue andere Signalworte ausdenken.

 

Aus meiner Erfahrung müssen sich die meisten von Euch da aber gar keine so großen Gedanken machen. Ich verrate Dir auch warum 🙂

Zum einen: warum soll ich mir einen “Knoten” ins Hirn machen, wenn die meisten Hunde noch überhaupt nicht wissen, was die Worte “Rechts” und “Links” bedeuten. bevor wir es ihnen (eventuell) beibringen? Und dann können sie es auch andersherum lernen. Sie werden die Worte selbst nie aussprechen… und somit niemanden verwirren können. Hauptsache, wir verstehen uns.

Zudem reagieren die meisten Hunde am besten auf körpersprachliche Signale (zum Beispiel Zeigen mit dem Arm in die entsprechende Richtung). Und da wir meistens Wort-Signale und unsere Sichtzeichen dazu gleichzeitig geben, reagieren die Hunde meist mehr auf die Sichtzeichen und überhören die Wortsignale. Was zur Folge hat, dass viele von ihnen sogar nur auf Sichtzeichen achten.

Mache am besten einfach mal einen Test. Stelle Dich Deinem Hund gegenüber hin und bleibe mal völlig regungslos stehen und sage nur die Worte “Rechts” oder “Links” zu ihm. Ohne die Arme zu bewegen und auch der restliche Körper bleibt völlig still, ohne Drehen der Schultern oder Verändern der Blickrichtung. Du schaust einfach nur geradeaus über Deinen Hund hinweg. Die meisten Hunde machen dann nämlich erstmal gar nichts wenn sie nur die Worte “Rechts” oder “Links” hören, bleiben stehen und warten aufs nächste für sie klare und eindeutige Signal 😉 Oder werden unsicher… was sich auf verschiedenen Arten äußern kann. Doch das führt hier jetzt zu weit 🙂

Probiere dann aus, ob Dein Hund generell besser auf Sicht- oder Hörzeichen oder auf eine Kombination aus beidem reagiert? Auch mit anderen Signalen, wie Sitz. Platz oder Tricks. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Und entscheide dann entsprechend, wie Du Deinen Hund künftig nach “Links” oder “Rechts” schicken möchtest.

In meinen Onlinekursen üben wir das nach Rechts und Links schicken variantenreich. Unter anderem mit Targets, aber auch mit Pylonen und Tonnen. Ziel ist. dass es mit der Zeit auf immer größere Distanz und in Verbindung mit mehreren Bällen immer zuverlässiger klappt.

Meine Hunde achten vorwiegend auf meine Körpersprache. Die Worte „Rechts“ und „Links“ alleine sagen Ihnen nichts, obwohl ich Sie von Anfang an immer dazu gesagt habe. Ich hätte es dazu anders aufbauen müssen. Doch es ist mir persönlich beim Treibball nicht wichtig. Da ich das nach “Rechts” und “Links” gehen schon immer mit Sichtzeichen geführt habe und nur dann sage, wenn sie in meine Richtung schauen.

Solltest Du Deinen Hund beim Treibball sicher auf Wortsignal trainieren wollen, so musst Du dabei bedenken, dass er nicht immer in die gleiche Richtung läuft, wie Du. Er steht Dir beim Treibball auch immer mal wieder frontal gegenüber und wartet aufs nächste Signal. Oder umrundet Bälle und schaut dabei rundherum in alle Richtungen.

Daher ist es bei den Signalen “Around” und “Circle” fürs Umrunden von Objekten deutlich hilfreicher, wenn sie diese auf Wortsignal sicher verstehen würden. Da unsere Hunde diese Signale teils bekommen, wenn sie von uns weg aufs Spielfeld zu den Bällen laufen und mit dem Rücken zu uns gewandt sind. Aber auch während des Umrundens einzelner und mehrerer Objekte.

Selbst wenn ich meinen Hunden das nach “Rechts” und “Links” laufen auf Wortsignal beibringen wollte, dann würde ich diese Signale aus meiner Sicht geben. Denn es würde mich jedesmal verwirren, erst nachdenken zu müssen, was ich jetzt gerade sagen muss, je nachdem in welche Richtung mein Hund gerade schaut? Und da ich sehr schnelle Hunde habe, wäre diese Bedenkzeit, die ich bräuchte schon zu lang und meine Hunde wären schon längst zu weit gelaufen.

Möchtest Du beim Treibball die gleichen Signale für „Rechts“ und „Links“ verwenden, deren Bedeutung Dein Hund aus einem anderen Zusammenhang bereits kennt, so musst Du umdenken und ihm die Signale spiegelverkehrt geben. Das würde bedeuten, Du hebst Deinen linken Arm (zeigst aus der Sicht Deines Hundes nach rechts) und sagst zu Deinem Hund auch „Rechts“. Das ist den meisten Menschen jedoch zu kompliziert. Daher ist die einfachste Variante, wenn Du Dir für Treibball dann neue Wortsignale für „Rechts“ und „Links“ ausdenkst, zum Beispiel „Left“ und „Right“ und diese aus Deiner Sicht gibst.

Manche sagen auch für beide Richtungen das selbe Wort, zum Beispiel: “Rüber” oder „Da hin“ und geben die Richtung per Sichtzeichen in Kombination dann körpersprachlich an.

Schau mit was Du Dich am wohlsten fühlst und wie Dein Hund Dich am besten versteht.

Im folgenden Video siehst Du, wie ich meine Hunde körpersprachlich nach rechts und links schicke.

 

Er vereint die Distanzarbeit mit Targets und Pylonen mit dem Longieren.

Ich zeige im Video eine Variante für Fortgeschrittene. Die Beginner unter Euch, können ihren Hund bei der Aufgabe jeweils von Ecke zu Ecke des Sterns aus der Nähe begleiten.

Du wünscht Dir weitere solcher kreativen Distanz-Aufgaben – OHNE BÄLLE?

Dann schaue Dir meinen Onlinekurs: “Longieren mit kreativen Führfiguren” an. Wer beim Hundekongress dabei war kennt schon die Aufgabe “Die Margherite”. Davon gibt es in diesem Kurs noch viel, viel mehr, mit kleinschrittigem Übungsaufbau:

Zum Onlinekurs: Longieren mit kreativen Führfiguren

TIPP:

–> auf dieser Seite findest Du auch die Aufgabe: “Die Margherite”

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